Es gibt eine Menge Gründe, die Ölheizung umzurüsten. Viele Hausbesitzer wechseln auf eine Gasheizung, da diese eine preiswerte Alternative ist. Dank neuer Förderung lohnt sich eine Kombination auch in 2022 ganz besonders.
Die wichtigsten Punkte des Artikels:
- der Wechsel von Öl auf Gas bringt 20 - 30 % Heizkostenersparnis
- kombinieren Sie Gas mit Solar, erhalten Sie bis zu 45 % Förderung für den Umstieg
- Gasheizungen benötigen deutlich weniger Platz
- Anschaffung und Betrieb von Gasheizungen sind günstiger und umweltfreundlicher
- thermondo führt Ihren Heizungswechsel inkl. Installation und Förderservice durch.
Ölheizung umrüsten: das sind die Kosten und Vorteile
Die Kosten für den Umbau von Öl auf Gas setzen sich aus zwei Positionen zusammen:
- den Kosten für die Erstellung vom Gasanschluss
- dem Preis für Ihre neue Gasheizung
Beispielrechnung: Für ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 130m2 kostet die Umrüstung von Öl auf Gas (inkl. Solarthermie) nach Abzug der Förderung in Höhe von 40 Prozent ca. 15.000 Euro.
In manchen Fällen kann ein Gasanschluss problemlos eingerichtet werden. Dann sind die Kosten eher gering. In anderen Fällen kostet es bis zu 2000 Euro zusätzlich.
Um die Kosten nicht unnötig in die Höhe zu treiben, sollten Sie sich vorab über die nötigen Umbaumaßnahmen und die Verfügbarkeit eines Gasanschlusses informieren.
Ölheizung umrüsten: Alle Vorteile im Überblick
Lohnt sich der Wechsel von einer Ölheizung auf eine Gasheizung? Dies sind die Vorteile in der Übersicht:
- 20 - 30 % Heizkosten einsparen
- bis zu 45 % Förderung kassieren (im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans)
- Platzersparnis im Vergleich zu einem Öltank (besonders für kleine Wohnhäuser)
- Unabhängigkeit vom schwankenden Ölpreis
- CO2-Emissionen einsparen, Beitrag zum Klimaschutz
Ölheizung umrüsten: Beispielrechnung für Gas-Hybridheizung im Detail
Anhand des nachfolgenden Preisbeispiels können Sie sich einen ersten Eindruck über Kosten und Förderung für das Umrüsten Ihrer Ölheizung machen. Die neue Heizung ist eine Gas-Hybridheizung mit Solarthermie als erneuerbare Wärmequelle. Grundlage des Preisbeispiels ist ein Einfamilienhaus mit einer Wohnfläche von 130m² in dem drei Personen auf zwei Etagen wohnen. Die vorherige Heizung war eine Ölheizung, werden 40 Prozent Förderung (ohne individuellen Sanierungsfahrplan) gewährt.
Posten | Kosten |
---|---|
wandhänge Gasheizung | 3.350 € |
Solarthermie thermondo s1. | 4.000 € |
Installation Heizungsanlage/Solarkollektoren | 5.800 € |
Pufferspeicher | 2.200 € |
1 Heizkreis (gemischt) | 1.250 € |
Abgassystem | 450 € |
vollst. Peripheriegeräte | 1.100 € |
vollst. Montagematerial | 1850 € |
Hydraulischer Abgleich | 1.000 € |
Förderantragsunterstützung | 200 € |
Gesamt Netto | 21.200 € |
Gesamt Brutto | 25.228 € |
40% Zuschuss nach BAFA Marktanreizprogramm | 10.091 € |
Ihre Kosten | 15.137 € |
Lohnt es sich, die Ölheizung umzurüsten?
Es gibt verschiedene Faktoren, die darüber entscheiden, ob sich die Umrüstung einer Ölheizung lohnt. Letztendlich geht es um die Beantwortung der Frage, ob Sie mit einer neuen Heizung Ihre Heizkosten senken und so die Investitionskosten in wenigen Jahren ausgeglichen haben.
Darüber hinaus nimmt auch der Klimaschutz einen immer größeren Anteil in den Überlegungen zum Umrüsten der Ölheizung ein. Schließlich sind die CO2-Emissionen einer Ölheizung im Vergleich zu Gas deutlich höher. Kombinieren Sie die Gasheizung sogar mit einer regenerativen Wärmequelle, verbessern Sie die Klimabilanz deutlich.
Besonderer Anreiz: Es gibt hohe Fördersätze für diese Kombilösung, vor allem, wenn Sie Ihre alte Ölheizung umrüsten und darauf umsteigen.
Ölheizung umrüsten: attraktive Förderung
Zum 1. Januar 2021 wurde die Förderung für Heizungen in das Gesetz Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) überführt. Die Fördersätze bleiben die gleichen, allerdings gibt es noch einen Bonus von fünf Prozent, wenn die Modernisierung im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) stattfindet.
Wenn Sie Ihre Ölheizung umrüsten, profitieren Sie von besonders attraktiver Förderung. Steigen Sie von einer Ölheizung auf eine Gas-Hybridheizung (bspw. mit Solarthermie) um, erhalten Sie 40 Prozent der Gesamtkosten vom Staat zurück. Nur wenn Ihre neue Heizung aus zwei regenerativen Wärmeerzeugern besteht, ist der Zuschuss mit 45 Prozent noch höher. Allerdings ist diese Lösung auch deutlich teurer. Mit einem iSFP erhöht sich die Förderung noch einmal um fünf Prozentpunkte.
Allein deswegen, ist es so attraktiv wie nie, die eigene Ölheizung umzurüsten, zum Beispiel mit einer Hybridheizung aus Gas und Solar:
- Sie erhalten eine deutlich effizientere Heizung, die zudem kostenlose Sonnenenergie verwendet und so Ihre Heizkosten um bis zu 50 Prozent senkt.
- Der Staat übernimmt bis zu 45 Prozent (mit iSFP) der Investitionskosten und reduziert die Amortisationszeit damit enorm.
Entscheiden Sie sich für eine Gasheizung ohne Solarthermie, entfallen natürlich sämtliche Kosten für Solarthermie. Aber auch die Förderung entfällt komplett. Insofern ergibt der Wechsel auf die Hybridlösung nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch Sinn.
Auch die Einführung des CO2-Preises macht die Umrüstung einer Ölheizung zu Gas sinnvoll. Da die CO2-Emissionen der Ölheizung höher sind als bei Gas sind die durch die CO2-Steuer anfallenden Kosten bei Öl höher als die bei Gas. In Kombination mit Solarthermie sparen Sie hier noch einmal zusätzlich.
Kein Gasanschluss möglich? Das ist die Alternative
Ist an Ihrem Wohnort kein Gasanschluss verfügbar, Sie möchten aber trotzdem von Öl auf Gas umrüsten? Dann sollten Sie Flüssiggas als neuen Brennstoff in Erwägung ziehen.
Zwar kostet Flüssiggas etwas mehr als Erdgas, jedoch entfallen im Gegensatz zu Öl die Kosten für den Tank, da Sie diesen mieten können.
Übrigens kann der Flüssiggastank außerhalb Ihres Gebäudes und unterirdisch installiert werden. So bleibt Ihnen mehr Platz innerhalb Ihrer Immobilie.
Schütze ich das Klima, wenn ich die Ölheizung umrüste?
Der Umstieg von einer alten Ölheizung ist aktiver Klimaschutz. Bereits das Umrüsten zu einer Gasheizung mit Brennwertheizung reduziert die CO2-Emissionen enorm. Auch im Vergleich mit einer neuen Ölheizung hat die Gasheizung die bessere Bilanz. Aus diesem Grund hat die Bundesregierung im Klimapaket geregelt, dass ab 2026, mit Ausnahmen, keine Ölheizungen mehr verkauft und verbaut werden dürfen, wenn sie nicht mit erneuerbaren Energien kombiniert werden.
Kombinieren Sie die neue Gasheizung mit Solarthermie, erhöhen Sie Ihren Anteil am Klimaschutz erheblich.
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