Eine Öltankreinigung ist gesetzlich zwar nicht vorgeschrieben, für die volle Funktionsfähigkeit der Ölheizung jedoch zu empfehlen. Denn die Folgen einer ausbleibenden Reinigung können teuer werden.
Ist eine Ölheizung noch zeitgemäß?
Ölheizungen verbrennen einen fossilen Brennstoff und sind so aus mehreren Gründen kein Heizsystem der Zukunft. Zum einen bieten die unberechenbaren Preise Ihnen als Verbraucher keine verlässliche Planung, was die Kosen betrifft. Zum anderen ist die CO2-Bilanz im Vergleich zu anderen Heizsystemen schlecht, das wirkt sich auch auf den CO2-Preis aus, der seit 2021 jährlich steigt. Daher bietet sich ein Umstieg auf ein komplett regeneratives Heizsystem an. Mit der Wärmepumpe können Sie so unabhängig von Öl (und Gas) werden und klimaneutral heizen, wenn Sie Ökostrom nutzen.
Mit unserer Luft-Wasser-Wärmepumpe bieten wir Ihnen eine Wärmepumpe, die auch im Bestand ohne Fußbodenheizung nutzbar ist. Auch was die Anschaffungskosten angeht, hat unsere Wärmepumpe keinen Nachteil gegenüber einer neuen Ölheizung. Mit bis zu 70 Prozent Förderung befinden Sie sich in einer ähnlichen Preisklasse wie bei einer neuen Ölheizung. Betrachten Sie dann die laufenden Kosten, sind Sie mit einer Wärmepumpe schnell im Plus!
Wenn Sie noch keinen Umstieg planen und noch weiterhin mit Ihrer Ölheizung heizen, sollten Sie bedenken, dass der Heizöltank regelmäßig gereinigt werden muss. Ansonsten drohen Ausfälle oder höhere Kosten, da die Anlage ineffizient arbeitet.
Warum sollte ich meinen Öltank reinigen?
Heizöl altert im Laufe der Zeit. Das heißt, je weniger Sie verbrauchen, desto größer ist die Gefahr von Ablagerungen im Tank.
Die Ablagerungen können zum Beispiel den Filter verstopfen und die Leistung Ihrer Heizung beeinträchtigen können. Ob dies passiert, ist von vielen Faktoren abhängig.
Zu viel Sauerstoff, Wärme und Licht etwa begünstigen Verunreinigungen. Gerade ältere Stahltanks können auch anfällig für Korrosionsschäden sein.
Hier ist vor allem der sogenannte Lochfraß zu nennen, der durch den Einschluss von Kondenswasser entstehen kann und die Tankhülle schädigt.
Experten empfehlen daher, von Zeit zu Zeit eine professionelle Tankreinigung durchzuführen.
Als Faustregel gilt hierbei: Stahltanks sollten etwa alle fünf bis sieben, Kunststofftanks alle acht bis zehn Jahre gereinigt werden.
Der beste Zeitpunkt hierfür ist ein weitestgehender Leerstand vor der nächsten Öllieferung, sodass die Restmenge einfach entsorgt werden kann.
Möglich ist eine Öltankreinigung aber grundsätzlich immer. Fachleute können das restliche Heizöl abpumpen und in einem Tankwagen zwischenlagern.
Beim Zurückpumpen wird dann ein Filter eingesetzt, um unerwünschte Rückstände auszusieben.
Öltankreinigung: Zeit für Optimierungen
Wenn die Tankreinigung im Winter erfolgt, kann die Heizung weiterlaufen. Der Brenner wird dann über einen mobilen Öltank versorgt.
Der Reinigungsvorgang an sich dauert etwa einen halben Arbeitstag. Praktischer Nebeneffekt: Kleinere Schäden am Tank können von den Monteuren direkt behoben werden, wodurch sich der Zeitaufwand natürlich erhöht.
Sie können sich auch grundsätzlich überlegen, etwa korrodierte Anschlüsse oder veraltete Auslaufschutzventile erneuern zu lassen.
So oder so verbessern Sie die Effizienz Ihrer Ölheizung, was sich langfristig in höherer Betriebssicherheit und in niedrigeren Heizkosten niederschlägt.
Was kostet eine Tankreinigung?
Holen Sie sich im Vorfeld der Öltankreinigung in jedem Fall einen individuellen Kostenvoranschlag ein. 150 Euro sollten Sie bei einem 1.000-Liter-Tank mindestens einkalkulieren.
Je nach Größe, Zustand und Zugänglichkeit Ihres Öltanks und eventuell nötiger Reparaturen fallen aber schnell weitere Kosten an.
Auch die Ölleitungen zum Brenner sollten in der Reinigung inbegriffen sein.
Achten Sie darauf, sich nach der Öltankreinigung einen sogenannten „Tankrevisions- oder Zustandsbericht“ ausstellen zu lassen, in dem etwaige Schäden und Mängel aufgeführt sind.
Heizungswechsel mit thermondo
Der Austausch einer älteren Ölheizung lohnt sich. Sie reduzieren Ihre Heizkosten und senken Ihre CO2-Emissionen. Der Umstieg von Öl lohnt sich sogar doppelt, denn bei einem Umstieg auf beispielsweise eine Wärmepumpe können Sie bis zu 70 Prozent Förderung erhalten. Nutzen Sie unseren Heizungsplaner und machen Sie sich unabhängig von Öl und Gas, sogar im Bestandsbau. Sollte eine Wärmepumpe nicht möglich sein, bieten wir Ihnen aber auch andere Lösungen für Ihren Heizungswechsel.