Heizkosten berechnen mithilfe der Quadratmeteranzahl
Die Aufstellung der eigenen Heizkosten erfolgt mit Hilfe einer sogenannten Heizkostenabrechnung. Diese enthält alle relevanten Heizkosten, die während der zumeist einjährigen Heizperiode anfallen. Diese Periode muss nicht zwangsläufig mit dem aktuellen Kalenderjahr übereinstimmen.
Welche Faktoren sollen berücksichtigt werden?
Generell gilt: Wer seine Heizkosten berechnen will, kann dies anhand der Quadratmeterzahl des Wohnbereichs selbst tun. Allerdings spielt auch das Volumen der beheizten Räume eine Rolle: je höher die Decke der Wohnung, desto höher die anfallenden Heizkosten. Somit sollten Heizkosten grundsätzlich anhand des jeweiligen Wohnraums berechnet, beziehungsweise eingeschätzt werden.
Vergleichswerte als Orientierungshilfe
Für eine grobe erste Berechnung Ihrer Heizkosten nutzen Sie Vergleichswerte. Bitte beachten Sie, dass Sie hiermit keine exakte Berechnung Ihrer Heizkosten erwarten können, da es sich um Durchschnittswerte handelt. Mögen Sie es besonders warm oder eher kühler, wird Ihr Verbrauch und damit auch die Heizkosten davon abweichen.
Beim Berechnen der Heizkosten ist zudem die Wahl des Brennstoffs entscheidend. Daher haben wir Ihnen zwei Vergleichstabellen sowohl für Öl als auch für Gas zusammengestellt. Die Zahlen basieren auf Angaben des Deutschen Mieterbund (DMB).
Heizkosten Gasheizung (Durchschnitt 2016)
Wohnungsgröße | Jährliche Kosten |
---|---|
60 m² | 691 Euro |
70 m² | 810 Euro |
80 m² | 922 Euro |
90 m² | 1.037 Euro |
Heizkosten Ölheizung (Durchschnitt 2016)
Wohnungsgröße | Jährliche Kosten |
---|---|
60 m² | 569 Euro |
70 m² | 665 Euro |
80 m² | 758 Euro |
90 m² | 853 Euro |
Etwas genauer können Sie die voraussichtlichen Heizkosten berechnen, wenn Sie die durchschnittlichen Heizkosten pro Quadratmeter im Jahr nehmen. Aber auch hier gilt: es sind Durchschnittswerte und Ihr Heizverhalten kann davon abweichen und somit zu mehr oder weniger Kosten führen.
Darüber hinaus müssen Sie beim Heizkosten berechnen die Wärmedämmung und den Zustand Ihrer Fenster beachten. Auch hier kann schlechte Dämmung oder Isolierung zu anderen Verbrauchswerten führen.
Vergleich nach dem Heizspiegel:
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie Vergleichswerte für das Abrechnungsjahr 2016. Die Werte wurden in verschiedene Kategorien unterteilt und stellen entweder niedrigen, mittleren oder erhöhten Verbrauch da. Alles was über dem erhöhten Verbrauch liegt ist als zu hoch einzustufen.
Durchschnittliche Kosten für das Kalenderjahr 2016 (Techem-Studie*):
Art der Heizung | Heizkosten je m² -niedriger Verbrauch | Heizkosten je m² -mittlerer Verbrauch | Heizkosten je m² -erhöhter Verbrauch |
---|---|---|---|
Erdgas | 8,50 Euro | 13 Euro | 18,80 Euro |
Heizöl | 7,70 Euro | 10,40 Euro | 14,40 Euro |
Fernwärme | 10,20 Euro | 14,90 Euro | 22,50 Euro |
Steigende Heizkosten einkalkulieren
Bevor Sie nun Ihre Heizkosten berechnen, beachten Sie bitte, dass die Brennstoffkosten meist von Jahr zu Jahr unterschiedlich sind. Zuletzt profitierten wir von sinkenden Öl- und Gaspreisen, doch diese Zeiten dürften vorerst vorbei sein. Daher gilt es, diese Preissteigerung einzukalkulieren, wenn Sie Ihre Heizkosten berechnen.
Die Heizkostenabrechnung bringt die Wahrheit
Eine exakte Auflistung Ihrer Heizkosten erhalten Sie tatsächlich erst mit der jährlichen Abrechnung. Die Vergleichswerte sollten Sie jedoch zur Überprüfung der Rechnung heranziehen. Zudem fällt es Ihnen im Folgejahr leichter, die Heizkosten zu berechnen, da Sie nun Ihren Verbrauch kennen und den mit den aktuellen Brennstoffpreisen abgleichen können.
Eine dauerhafte Senkung Ihrer Heizkosten erreichen Sie mit einer neuen Heizung, die den Brennstoff viel effizienter nutzt. Kombinieren Sie diese mit Solarthermie, ist Ihr Sparpotenzial sogar noch höher.
Ob das auch eine Lösung für Ihr Zuhause ist, erfahren Sie mit der Nutzung unseres Heizungsplaners, bei dem Sie die wichtigsten Angaben zur Immobilie machen und im Anschluss von unseren technischen Planern beraten werden.
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