Die Gaspreise steigen und machen die Heizkosten zu einer Belastung für die Haushaltskasse. Eine neue Gasheizung kann dank hoher Effizienz den Verbrauch senken. Aber reicht das? Und gibt es tatsächlich ein Verbot von Gasheizungen? Wir zeigen Ihnen im Detail, ob eine Gasheizung auch in 2023 noch eine Lösung für die Modernisierung der Heizung ist.
- Gibt es ein Verbot von Gasheizungen ab 2024?
- Jetzt noch eine Gasheizung einbauen? Wie teuer wird das in Zukunft?
- Gasheizung mit Brennwerttechnik sind effizient und kostensenkend
- Typologie Gasheizung
- Welche Gasheizung ist die passende?
- Gasheizung: Nicht nur Erdgas ist möglich
- Was kostet eine Gasheizung?
- CO2 Preis: Mit effizienter Gasheizung sparen
- Gibt es noch Förderung für die Gasheizung?
- Fazit: Warum Gasheizung erneuern?
Gasheizung in Deutschland: weitverbreitet und oft veraltet
Die Gasheizung ist weiterhin das meistgenutzte Heizsystem in Deutschland. Im Bestand wird knapp die Hälfte der Wohngebäude mit Gas beheizt und auch im Neubau liegt der Anteil der Gasheizungen bei über einem Drittel.* Allerdings sind von den mehr als 13 Millionen Gasheizungen mehr als 50 Prozent sehr alt oder sogar schon veraltet** und müssen teilweise von Gesetz wegen nach 30 Jahren ausgetauscht werden. Wer dieser Austauschpflicht nicht nachkommt, kann mit einem massiven Bußgeld belastet werden.
Gibt es ein Verbot von Gasheizungen ab 2024?
Nein. Das sogenannte Heizungsgesetz verbietet keine Gasheizung ab 2024. Allerdings soll der Einbau neuer Gasheizungen schrittweise beschränkt werden. Denn bis spätestens 2028 sollen neue Heizungen nur noch mit einem Anteil von 65 Prozent erneuerbaren Energien betrieben werden dürfen. Bestehende Gasheizungen sind davon nicht betroffen. Auch dürfen diese weiterhin repariert werden.
Zu Beginn betrifft die neue Regelung ausschließlich Neubauten in neu ausgewiesenen Baugebieten. Für bereits bestehende Bauten gilt Folgendes: Die Gemeinden sind verpflichtet, ihre Wärmeplanung abzuschließen. Kommunen mit einer Einwohnerzahl von über 100.000 Einwohnern müssen dies bis spätestens 2026 tun, während für alle anderen Kommunen eine Frist bis 2028 gesetzt ist. Erst nach Vorliegen der kommunalen Wärmeplanung wird die 65-Prozent-Regel für neue Heizungsanlagen wirksam. Dabei ist das Gesetz technologieoffen und legt keine spezifische Verpflichtung zur Verwendung von Wärmepumpen fest. Es besteht die Flexibilität, den Anteil erneuerbarer Energien auch mit 65 Prozent Biomethan oder Wasserstoff zu erreichen. Zudem werden Fördermittel bereitgestellt, um den Übergang zu erleichtern.
Erfahren Sie mehr dazu in unserem Artikel zum Thema Gasheizung Verbot mit dem Heizungsgestz?
Jetzt noch eine Gasheizung einbauen? Wie teuer wird das in Zukunft?
Auch ohne gesetzliche Vorgaben denken viele Verbraucher über eine Erneuerung oder den Austausch der Gasheizung nach. Denn die Preise für Erdgas sind im Jahr 2022 dramatisch gestiegen. Die Bundesregierung hat die Gaspreise daher mit der Gaspreisbremse gedeckelt, um die Folgen des Preisschocks infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine abzufedern.
Mittlerweile ist der Gaspreis wieder gefallen, wird aber langfristig deutlich steigen. Denn der CO2-Preis wird in den nächsten Jahren nach oben gehen, das ist bereits politisch entschieden. Zudem wird der Emissionshandel auch auf Privatpersonen ausgedehnt. Das ist vom EU-Parlament beschlossen worden. Das bedeutet, dass ab 2027 CO2-Zertifikate erworben werden müssen, wenn fossile Brennstoffe genutzt werden. Die Anzahl der Zertifikate wird in den Folgejahren sinken und der jeweilige Preis steigen. So wird Erdgas deutlich teurer werden.
Damit ist bereits jetzt klar: Eine Gasheizung mag jetzt noch die günstigste Option sein. In ein paar Jahren wird sie, gerade im Vergleich zur Wärmepumpe, die deutlich teurere Heizung sein. Vor diesem Hintergrund wollen wir Ihnen einen Überblick geben, was eine neue Gasheizung leisten kann und ob sie in Zeiten erhöhter Gaspreise zumindest mit effizienter Technik punkten kann.
Gasheizung mit Brennwerttechnik sind effizient und kostensenkend
Moderne Gasheizung sind Brennwertgeräte und damit bis zu 30 Prozent effizienter als Gasheizungen mit Heizwerttechnik, die bei alten Geräten der Standard war. Der Grund für die höhere Effizienz lässt sich recht einfach erklären.
Bei beiden Technologien wird der Brennstoff über einen Gasbrenner verbrannt, die Wärme wird dann über einen Wärmetauscher an das Heizungswasser übertragen und dann an die Heizkörper weitergegeben. Soweit die Gemeinsamkeiten.
Der große Unterschied zwischen Brennwert- und Heizwerttechnik liegt in der Nutzung der Abgaswärme. Während eine Gasheizung mit Heizwerttechnik die Abgaswärme an die Umwelt abgibt, nutzt eine Gasbrennwertheizung die Wärme der Abgase. Ein zweiter Wärmetauscher nimmt die Wärme auf und führt sie wieder dem Heizkreislauf zu. Damit verbraucht eine Gasheizung mit Brennwerttechnik nicht nur weniger Gas, auch die Heizkosten und CO2-Emissionen sinken.
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Typologie Gasheizung
Es gibt, vereinfacht ausgedrückt, vier Varianten der Gasheizung, die sich vor allem in der Warmwasserversorgung, der Größe und ob sie wandhängend oder bodenstehend sind unterscheiden.
- Die Gastherme ist einfachste Variante der Gasheizung. Dieses Brennwertgerät ist überwiegend wandhängend und sorgt für Heizungswärme und Warmwasser. Die Erwärmung des Warmwassers erfolgt dabei über einen externen Speicher.
- Die Kombitherme ähnelt äußerlich der Gastherme und hat meist die gleiche Größe, allerdings kombiniert sie Heizung und Warmwasser in einem Gerät. Das Wasser wird hier über einen Durchlauferhitzer erwärmt, d.h. es wird bei Bedarf erhitzt und nicht gespeichert. Allerdings ist eine Kombitherme nicht mit Solarthermie kombinierbar. Alle anderen Varianten können um eine Solaranlage erweitert werden.
- Bei dem Gas-Kompaktgerät ist ebenfalls Heizung und Warmwasser in einem Gerät kombiniert, allerdings erfolgt die Warmwasseraufbereitung in einem integrierten Speicher. Das hat den Vorteil, dass Warmwasser schneller verfügbar ist. Diese Brennwertgeräte in kompakter Form sind aufgrund des internen Speichers größer und können sowohl wandhängend als auch bodenstehend sein.
- Der Gaskessel ist deutlich größer, bodenstehend und kann einen höheren Wärmebedarf als die anderen Varianten abdecken. Die Warmwasserversorgung wird über einen externen Wasserspeicher gewährleistet. Das ergibt natürlich Sinn, da der bodenstehende Gasheizkessel aufgrund seiner Leistung in Gebäuden mit einem höheren Wärme- und Wasserbedarf eingesetzt wird und daher ein kleiner interner Speicher schnell an seine Grenzen geriete.
Vorteile wandhängender und bodenstehender Gasheizungen
Die Vorteile der wandhängenden Geräte liegen vor allem im Anschaffungspreis und der kompakten Größe. Allerdings haben Sie eine limitierte Brennerleistung (bis zu 35 Kilowatt) und sind so eher für Einfamilienhäuser oder als Etagenheizungen in Wohnungen zu nutzen.
Mit dem Kauf einer bodenstehenden Gasheizung haben Sie einen leistungsfähigen Brennwertkessel, der auch zur Versorgung von Mehrfamilienhäusern noch geeignet ist.
Zudem ermöglicht die Bauweise eines Gasheizkessels, dass einzelne Komponenten, im Gegensatz zu wandhängenden Geräten, weiträumiger verbaut und damit besser erreichbar sind. Das bringt Vorteile bei Reparatur und Wartung.
Welche Gasheizung ist die passende?
Bevor Sie eine neue Gasheizung kaufen, müssen Sie wissen, welche Leistung in Ihrem Haus benötigt wird.
Ist die Leistung der neuen Gasheizung zu niedrig, wird es zu Spitzenzeiten nicht warm genug. Wurde ein zu hoher Leistungsbereich ausgewählt, arbeitet sie nicht effizient.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Ihnen zur Verfügung stehende Platz für die gekaufte Gasheizung.
Haben Sie eine große Fläche im Keller oder gar einen Heizungsraum, wird ein größerer und bodenstehender Gasbrennwertkessel kein Problem für Sie darstellen. Wenn nicht, dann löst eine wandhängende Gasheizung dieses Problem.
Gasheizung: Nicht nur Erdgas ist möglich
Geht es um den Brennstoff einer Gasheizung, gibt es tatsächlich mehr als nur eine Möglichkeit. Grundsätzlich ist zwischen Erdgas oder Flüssiggas zu unterscheiden.
Flüssigas: Alternative mit Platzbedarf
Flüssiggas kommt meist dann zum Einsatz, wenn kein Gasanschluss vorhanden ist und auch nicht einfach verlegt werden kann. Eine Gasheizung mit Flüssiggas hat vor allem zwei möglicherweise entscheidende Nachteile gegenüber Erdgas. Zum einen ist der Preis für Flüssiggas höher als der von Erdgas, zum anderen benötigen Sie einen Flüssiggastank, was Platz erfordert und weitere Kosten verursacht.
Ist ein Gasanschluss vorhanden oder einfach zu legen, ist und bleibt Erdgas die bessere Option.
Öko- und Klimagas: Was steckt dahinter
Neben konventionellem Gas bieten Versorger auch Ökogas oder Klimagas an. Hinter den verschiedenen Namen steckt meist ein ähnliches Produkt, nämlich Erdgas (oder Bio-Erdgas-Gemisch), dessen CO2-Emissionen vom Anbieter an anderer Stelle ausgeglichen werden.
Dies passiert über den Kauf von Emissionszertifikaten oder die Finanzierung von Projekten, die helfen, den CO2-Ausstoß zu senken. Das bedeutet, die Menge an CO2, die beim Heizen mit Gas ausgestoßen wird, wird an anderer Stelle eingespart.
Biomethan: Nachhaltig mit Schattenseite
Die nachhaltigste Option ist Biomethan, da es sich hier nicht um einen fossilen Rohstoff handelt. Vielmehr wird dieses Gas durch Vergärungsprozesse von Biomasse in Biogasanlagen hergestellt.
Biomethan selbst ist klimaneutral, d. h. es wird bei der Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt, wie zuvor von den Ausgangsstoffen gebunden wurde. Aber auch hier gibt es Schattenseiten, denn ein hoher Bedarf an Biomethan fördert Monokulturen und hat so negativen Einfluss auf die Agrarlandschaft.
Was kostet eine Gasheizung?
Die Gesamtkosten beim Kauf einer neuen Gasbrennwertheizung beschränken sich nicht nur auf den Gerätepreis.
Sie müssen zudem auch die Installation und notwendige Montagematerialien einplanen. Je nach Modell kommen Sie so auf einen Gesamtpreis inklusive Warmwasserspeicher und Installation ab 9.000 Euro.
Günstig in der Anschaffung sind vor allem Gasthermen. Sie sind ab ca. 2.000 Euro zu bekommen. Kombithermen kosten etwas mehr, hier ist mit einem Gerätepreis ab 3.500 Euro zu kalkulieren.
Bodenstehende Gasheizungen mit externem Warmwasserspeicher können Sie ab ca. 4.500 Euro aufwärts finden. Wie bei jedem Modell gilt, die Preise sind abhängig von Ausführung und Leistung.
Ist noch kein Gasanschluss vorhanden, muss dieser erst verlegt werden. Die Kosten hierfür liegen zwischen 1.000 und 2.000 Euro.
Art der Gasheizung | Preise (ohne Installation und Warmwasserspeicher) ab: |
---|---|
wandhängende Gasheizung mit Durchlauferhitzer | 2.000 Euro |
wandhängende Gasheizung inkl. Warmwasserspeicher | 3.500 Euro |
bodenstehede Gasheizung mit externem Warmwasserspeicher | 4.500 Euro |
CO2 Preis: Mit effizienter Gasheizung sparen
Seit 2021 gibt es einen Preis für CO2-Emissionen. Der Einstiegspreis liegt bei 25 Euro pro Tonne CO2, dieser steigt jährlich und wird im Jahr 2055 voraussichtlich bei 55 Euro pro Tonne liegen. Damit erhöhen sich auch die Kosten beim Heizen mit Gas und Öl. In 2023 wird die Erhöhung ausgesetzt, um Verbraucher nicht noch zusätzlich zu belasten.
Dazu kennen die Gaspreise momentan nur eine Richtung: steil nach oben. Vor diesem Hintergrund wird eine effiziente Heizung noch wichtiger, denn Experten sehen nicht nur den steigenden Gaspreis am Limit angekommen, sondern auch der CO2-Preis wird in Zukunft immer weiter steigen.
Mit einer modernen Gasbrennwertheizung reduzieren Sie Ihren Verbrauch und sparen bis zu 30 Prozent Heizkosten ein. Das ist zumindest etwas, doch wirklich kostensenkend sind nur Alternativen, mit denen Sie unabhängiger vom Gas werden.
Gasheizung mit Solarthermie kombinieren
Das Einsparpotenzial einer Gasheizung lässt sich in Kombination mit Solarthermie noch einmal erheblich erhöhen. Mit Solarthermie nutzen Sie die kostenlose Sonnenenergie und wandeln diese in thermische Energie um.
Diese wird entweder ausschließlich für die Warmwasserbereitung oder auch heizungsunterstützend eingesetzt.
Da die Sonne nur begrenzt scheint, kann sie keine alleinige Versorgungssicherheit schaffen. Daher ist die Kombination einer Gasheizung mit Solar sinnvoll. Sie wird genau dann zugeschaltet, wenn Kraft der Sonne nicht mehr reicht.
Ihr Vorteil aus dieser Kombination ist eine Reduzierung der Energiekosten inklusive CO2-Preis. Da jedoch die Förderung für Gas-Hybridheizungen gestrichen wurde und nur noch Solarthermie allein mit 25 Prozent gefördert wird, sollte gut überlegt werden, ob nicht ein Komplettwechsel auf Wärmepumpe sinnvoller ist.
Gibt es noch Förderung für die Gasheizung?
Seit Mitte August 2022 gibt es keine Förderung mehr für gasbetriebene Heizsysteme. Das betrifft auch Hybridsysteme, die zum Teil mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Förderung gibt es dann nur noch für den Teil der Heizung, der erneuerbar ist. So erhalten Sie bei einem Hybridsystem aus Gasheizung und Solarthermie 25 Prozent allein auf Solarthermie.
Mit dem Wegfall der Förderung, die fast die Hälfte der Kosten gesenkt hatte, verschwindet auch ein starkes Argument für eine Gas-Hybridheizung. Ganz anders bei der Wärmepumpe. Hier sind aktuell bis zu 40 Prozent Förderung möglich. Insofern lohnt sich der Umstieg auf Wärmepumpe auch im Vergleich der Anschaffungskosten. Gas-Hybridheizungen sollten nur dann in Betracht gezogen werden, wenn der Umstieg auf Wärmepumpe nicht möglich ist. Wir prüfen das gerne für Sie!
>> Erfahren Sie mehr zur Förderung für die neue Heizung
Von Öl- auf Gasheizung umrüsten: Lohnt sich das noch?
In Deutschland gibt es mehr als 5 Millionen Ölheizungen, viele davon sind veraltet und bedürfen eines Austauschs. Für mehr als 2 Millionen Haushalte ist eine Umrüstung auf moderne Gasheizungen relativ einfach möglich, da die entsprechenden Gebiete bereits an das Gasnetz angeschlossen sind. Es müssten nur noch der Gasanschluss zum Haus verlegt werden.
Allerdings haben sich mit dem Krieg in der Ukraine und der unsicheren Versorgungssituation die Vorzeichen geändert. Gas wird knapp und der Preis steigt. Alternativen, wie die Wärmepumpe, werden damit noch attraktiver. Sie werden gefördert, können effizient im Bestand eingesetzt werden, sichern Unabhängigkeit von Öl und Gas und ein Wärmepumpen-Stromtarif ermöglicht den Betrieb zu niedrigeren Stromkosten.
Daher sollte immer geprüft werden, ob die Wärmepumpe auch bei Ihnen zum Einsatz kommen kann, denn Gas- und Ölheizungen sind aktuell Auslaufmodelle.
Fazit: Warum Gasheizung erneuern?
Eine effiziente Heizung ist ein zentraler Baustein, sollen die steigenden Gaspreise abgefedert werden. Dank moderner Brennwertheizung reduzieren Sie mit einer neuen Gasheizung Energieverluste und sparen so bis zu 30 Prozent Energiekosten im Vergleich zu alten Heizwertanlagen ein. Doch noch besser ist es, gleich auf eine Wärmepumpe umzusteigen. Schon heute erfüllen viele Bestandsbauten die Voraussetzungen, die dafür notwendig sind. Mit einer Förderung von bis zu 40 Prozent können Sie zudem die Investitionskosten enorm senken. Zudem sichert Sie Unabhängigkeit von Gas und den damit einhergehenden steigenden Preisen. Denn schon jetzt ist klar: Der CO2-Zertifikatehandel wird Heizen mit Erdgas langfristig sehr teuer machen. Die Wärmepumpe heizt hingegen mit Strom und ist insgesamt deutlich effizienter als eine Gasheizung. So liegt der Wirkungsgrad der Gasheizung bei knapp unter 100 Prozent, der Wirkungsgrad der Wärmepumpe bei 250 bis 500 Prozent. Das heißt, aus eine kWh Strom kann sie bis zu 5 kWh Wärme machen.
Auch in Sachen Förderung ist die Gasheizung im Nachteil: Da für Gas-Hybridheizungen die Förderung von bis zu 45 Prozent entfällt und nur noch die erneuerbare Komponente, wie Solarthermie, mit 25 Prozent gefördert wird, verliert diese Option ein starkes Argument. Dennoch ist sie eine Möglichkeit, den Gasverbrauch zu senken. Gerade wenn keine Wärmepumpe eingebaut werden kann, ist dieses System eine Überlegung wert. Denn die Einsparungen, die sie mit Brennwerttechnik erzielen, werden mit dem Einsatz von Solarthermie noch einmal gesteigert.
Ist Ihre Heizung bereits 30 Jahre und älter, sieht das Gebäudeenergiegesetz (GEG) zudem eine Austauschpflicht vor. Es gelten zwar Ausnahmen, doch selbst wenn diese greifen, ist eine alte Heizung weniger effizient als neue Anlagen und stark defektanfällig. Sie sollten daher nicht warten, bis die Heizung ausfällt, denn in solchen Fällen reduziert sich die Förderung um zehn Prozentpunkte, denn die volle Förderung wird u. a. nur gezahlt, wenn die alte Heizung noch funktionstüchtig ist.
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*Wie heizt Deutschland? In: BDEW.de, zuletzt aufgerufen am 02.01.2023.
**Die meisten Heizungen stammen aus dem letzten Jahrtausend. In: Statista, zuletzt aufgerufen am 02.01.2023.
***Wärmepumpe, Pellets, Gas: Welche Heizung sich für wen rechnet. In: test 05/2018.