Wärmepumpen sind beliebte und umweltfreundliche Heizsysteme. Auch wenn sie alle nach dem ähnlichen Prinzip arbeiten, gibt es bei der Installation – je nach Art – große Unterschiede. Worin diese liegen und welche Wärmepumpen-Art besonders einfach zu installieren ist, erfahren Sie hier.

Das wichtigste vorab: Eine Wärmepumpe sollte nicht auf eigene Faust installiert werden. Abgesehen von der eigentlichen Montage müssen zuvor viele Gegebenheiten geprüft, berechnet und beachtet werden. Vor allem Fehler bei der Planung können dazu führen, dass die Wärmepumpe unwirtschaftlich arbeitet. Im schlimmsten Fall erbringt sie nicht die nötige Heizlast oder verbraucht unnötig viel Strom.

Empfehlenswert ist es daher, bereits bei der Planung einen Fachmann hinzuzuziehen und darauf zu achten, dass möglichst alle Leistungen für die Installation sowie die Wärmepumpe selbst in den Kosten enthalten sind. Lassen Sie sich in jedem Fall einen Kostenvoranschlag – oder noch besser – wie bei thermondo üblich ein Festpreisangebot zukommen. So haben Sie die volle Kostenkontrolle und können diese Gesamtrechnung beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) für die staatliche Förderung einreichen.

Wichtig: Wenn Sie von der hohen staatlichen Förderung für Wärmepumpen profitieren möchten, müssen die Anträge bereits vor Vertragsabschluss der Baumaßnahme eingereicht werden. Planungsmaßnahmen können jedoch auch vor der Antragseinreichung durchgeführt werden.

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Wärmepumpen haben die höchste Förderung, in 2024 sollen die Fördersätze nochmal angepasst werden. Allerdings werden die förderfähigen Kosten halbiert. Noch ist nichts entschieden und viele Verbraucher werden unsicher.

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Man unterscheidet Wärmepumpen in drei Grundarten, die sich hinsichtlich Installationsaufwand stark unterscheiden:

Luft-Wasser-Wärmepumpen:

Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die Außenluft zur Wärmegewinnung. Diese wird angesaugt und mittels eines Kältekreislaufs – den alle Wärmepumpen gemein haben – in Wärmeenergie umgewandelt. Unabhängig von der Art sollte jede Wärmepumpe einen möglichst direkten Zugang zu ihrer Energiequelle haben. Da dies bei Luft-Wasser-Wärmepumpen die Außenluft ist, sollten diese am besten außerhalb des Hauses installiert werden. Gut isolierte Heizungsrohre führen das erwärmte Wasser ins Innere des Hauses und werden dort dem Heizsystem zugeführt. Die Wärmepumpe sollte möglichst nah am Haus stehen, damit ein Wärmeverlust des Heizungswassers durch den Transport in den Heizungsrohre verhindert wird.

Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen nur wenige bauliche Maßnahmen, bevor sie aufgestellt werden können. Sie brauchen einen ebenen Untergrund, wofür ggf. ein Fundament gegossen werden muss. Des Weiteren wird eine Hauseinführung benötigt, um die erwärmte Wasser von außen nach innen zu leiten. Insgesamt beträgt die Installationszeit dieser Wärmepumpe nur wenige Tage, was sich natürlich auch auf den Preis niederschlägt. Daher sind sie das gängigste und beliebteste Modell im privaten Bereich. Immerhin entscheiden sich ca.80 Prozent aller Eigenheimbesitzer aktuell für eine Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Sole-Wasser-Wärmepumpen:

Erdwärmepumpen entnehmen ihre Energie dem Erdreich. Dabei pumpt ein Trägermedium die Wärme aus dem Erdinneren ins Haus und fügt sie dem Kältemittelkreislauf der Wärmepumpe zu. Verwendet werden dafür Erdkollektoren oder Erdsonden. Erdkollektoren werden ca. 1–2 Meter unter der Erdoberfläche angebracht. Sie können zum Einsatz kommen, wenn eine Tiefenbohrung aus rechtlichen Gründen nicht möglich ist. Erdsonden werden in der Regel 100 Meter tief im Erdreich eingebracht. Verbunden ist dies mit aufwändigen Bauarbeiten, die diverse Gutachten und Genehmigungen mit sich bringen. Bei beiden Varianten muss geprüft werden, ob der Boden geologisch für die Erdwärmenutzung geeignet ist. Feuchte Böden liefern deutlich mehr Wärme als trockene und poröse. Des Weiteren muss geprüft werden, ob das Grundstück genügend Platz für Bagger und Werkzeuge bietet. Vor allem in Bestandsbauten muss damit gerechnet werden, dass die Bohrungen und das Anlegen von Kollektorgräben die Gartenflächen beschädigen. Die Planungs- und Bauarbeiten nehmen in der Regel mehrere Monate in Anspruch.

Die eigentliche Wärmepumpe wird meist im Inneren des Hauses aufgestellt. Ideal eignet sich ein Heizungskeller, in dem sie ca. 1 - 2 qm Platz benötigt. Auch wenn Wärmepumpen heutzutage recht leise sind, sollte sie trotzdem nicht in der Nähe des Schlafzimmers aufgestellt werden, da die Betriebsgeräusche doch wahrnehmbar sind.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen:

Wasser-Wasser-Wärmepumpen beziehen die benötigte Wärme aus dem Grundwasser. Über eine Brunnenpumpe wird das Grundwasser aus einem Ansaugbrunnen in die Wärmepumpe befördert. Über einen zweiten Brunnen, dem sogenannten Schluckbrunnen, wird das abgekühlte Grundwasser wieder dem Grundwasserzufluss zugeführt. Beide Brunnen müssen einen Abstand von 15 Metern aufweisen. Die Maximalgrenze für die Brunnenbohrung beträgt 20 Meter, liegt der Wasserspiegel noch tiefer, lohnen sich Wasser-Wasser-Wärmepumpen aus kostentechnischen Gründen nicht mehr. Neben der Menge des Grundwassers spielt auch die Wasserqualität eine wichtige Rolle. Befinden sich zu viel Eisen oder Mangan im Wasser, kann die Wärmepumpe schnell verschleißen oder den Brunnen verlockern. Die Durchführung einer Grundwasseranalyse sowie eine Genehmigung der Wasserbehörde sind für die Montage der Wärmepumpe Pflicht. In Wasserschutzgebieten ist die Installation einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe nicht möglich. Ähnlich wie Erdwärmepumpen fallen die Installationskosten für Wasserwärmepumpen sehr hoch aus. Erdbohrungen und behördliche Genehmigungen sind für die Installation Voraussetzung. Insgesamt dauert die Installation ca. 6 - 8 Monate.

Wasser-Wasser-Wärmepumpen werden ebenfalls meist im Inneren des Hauses aufgestellt. Ein Heizungskeller gilt, wie bei Erdwärmepumpen, als idealer Aufstellort.

Vor der Installation der Wärmepumpe gibt es einige Parameter, die in Erfahrung gebracht werden müssen. Dies sollte im Optimalfall der Fachbetrieb übernehmen, bei dem Sie die Wärmepumpe kaufen:

Wärmepumpe
  • Dimensionierung: Damit die Wärmepumpe perfekt zu den Gegebenheiten des Hauses passt, muss sie richtig dimensioniert sein. Neben den Gebäudeeigenschaften spielen auch die Brennstoff-Vorverbräuche der alten Heizung eine Rolle. Beachtet werden sollte dabei auch, ob sich die Anzahl der Bewohner stark geändert hat oder es längere Abwesenheitszeiten über mehrere Monate gab.
  • Hauseinführung: Hier ist zu klären, ob die Hauseinführung zur Wärmepumpe ober- oder unterirdisch erfolgt. Wenn sich der Heizungsraum beispielsweise im Erdgeschoss befindet, muss diese natürlich oberirdisch stattfinden.
  • Aufstellort: Geprüft werden muss hier die Oberfläche, auf der die Wärmepumpe stehen soll sowie die Entfernung zwischen Heizungsraum, Energiequelle und Wärmepumpe.
  • Gasstilllegung: Falls Sie vorher eine Gasheizung verwendet haben, sollte geklärt werden, ob Sie den Gasanschluss noch benötigen. Wenn beispielsweise kein Gasherd vorhanden ist, kann dieser stillgelegt werden.
  • Schornsteinstilllegung: Wenn Sie Ihren Schornstein nicht mehr benötigen, also kein Kamin vorhanden ist, könnte dieser ebenfalls stillgelegt werden. Die Stilllegung sollte der Fachbetrieb für Sie übernehmen, die Abmeldung beim Schornsteinfeger muss aber meist persönlich durch den Kunden erfolgen.

Die Installation einer Wärmepumpe unterscheidet sich je nach Art erheblich. Für Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen müssen Bauarbeiten von mehreren Monaten eingeplant werden, die verschiedenen Genehmigungen und Bohrungen beinhalten. Luft-Wasser-Wärmepumpen hingegen benötigen nur wenige Tage für die Installation und setzen keine aufwändigen Bauarbeiten und behördliche Genehmigungen voraus.

Da es bereits vor der eigentlichen Montage der Wärmepumpe vieles zu beachten gibt, sollten immer ein Fachbetrieb beauftragt werden. Lassen Sie sich in jedem Fall einen Kostenvoranschlag oder ein Festpreisangebot zukommen, da Sie dieses für die BAFA-Förderung vorab einreichen müssen. Schließlich können Sie bis zu 40 Prozent der Investitionskosten erstattet bekommen! Im Idealfall finden Sie einen Heizungsinstallateur, der alle Leistungen für die Inbetriebnahme der Wärmepumpe übernimmt, da diese sehr vielfältig sind.

Wenn Sie sich für die Luft-Wasser-Wärmepumpe von thermondo entscheiden, bekommen Sie genau diesen All-inklusive-Service. Wir begleiten Sie von Anfang an bei allen notwendigen Schritten. Unser Festpreisangebot reichen wir beim BAFA für Sie ein, damit Sie das Maximum an Förderung erhalten. Zudem erledigen wir alle Arbeiten, die für die Installation notwendig sind. Ob Elektrikerarbeiten, Fundamenterstellung oder Schallberechnung für die Wärmepumpe. Neben der Installation übernehmen wir auch die regelmäßigen Wartungen sowie ggf. Reparaturen. Mit unserem Komplettangebot bekommen Sie alles aus einer Hand und das bei voller Kostenkontrolle.

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