Der Gasbrenner ist der wichtigste Teil der Gasheizung. Denn der Brenner sorgt dafür, dass das Erdgas so effizient wie möglich verbrannt wird. In diesem Artikel erfahren Sie alles Wichtige rund um die Funktion sowie die unterschiedlichen Arten von Gasbrennern in der Heizung.

Die Aufgabe des Gasbrenners in der Gasheizung

Die zentrale Aufgabe des Gasbrenners ist es, das Gas im Heizkessel so schadstoffarm wie möglich und unter maximaler Energieausbeute zu verbrennen. Je besser ein Gasbrenner arbeitet, desto geringer ist der Brennstoffverbrauch, was wiederum zu geringeren Emissionen und zu geringeren Heizungskosten für den Verbraucher führt. Man muss aber sagen, dass dies seine technischen Limits hat. Daher ist der Ausstieg der Gasheizung festgelegt. Die Wärmepumpe ist beispielsweise eine Heizung, die komplett emissionsfrei heizen kann und circa viermal effizienter als eine Gasheizung ist. Sie ist die Heizung der Zukunft und senkt die Heizkosten im Vergleich zur Gasheizung enorm.

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Funktionsweise Gasbrenner

Damit die Verbrennung von Erdgas im Gasbrenner erfolgen kann, wird zunächst Gas über eine Leitung zum Brenner geführt. Ein spezieller Gasdruckregler sorgt dafür, dass das Gas in der gewünschten Menge und mit dem erforderlichen Druck zum Brenner strömt. Gleichzeitig muss ausreichend Sauerstoff vorhanden sein, damit das Gas brennen kann. Deshalb verfügen Heizräume über Lüftungsöffnungen, über die Verbrennungsluft zugeführt wird.

Zum Entzünden des Gas-Luftgemischs wird üblicherweise eine sogenannte „Piezo-Zündung“ verwendet. Dabei handelt es sich um einen thermo-elektrischen Zündvorgang, der hohe Sicherheit garantiert. Die Entzündung erfolgt mithilfe einer Feder und einem speziellen Kristall. Wird gezündet, schlägt die Feder auf den Kristall. Dadurch wird Spannung zwischen zwei Metallkontakten erzeugt, die einen Funken auslösen, welcher das Gas in Brand setzt.

Sobald der Brenner in Betrieb ist, wird die durch die Verbrennung erzeugte Energie in Wärmeenergie umgewandelt. Hierfür kommt ein Wärmetauscher zum Einsatz. Er nimmt die Wärme auf und erhitzt das Heizungswasser, das über ein Rohrsystem zu den einzelnen Heizkörpern geleitet wird.

Arten von Gasbrennern

Gasbrenner für Gasheizungen lassen sich anhand folgender Merkmale klassifizieren:

  • Aufbereitung des Gas-Luft-Gemischs: Sogenannte „Vormischbrenner“ mischen Luft mit Gas vor dem Entzünden der Flamme. Andere Brenner mischen nur teilweise vor der Flamme sowie in der Flamme. Diese Brenner werden „Diffusionsbrenner“ genannt. Wird nur in der Flamme gemischt, handelt es sich um einen katalytischen Brenner.
  • Art des Gases: Hier werden z.B. H-Gasbrenner oder Gasbrenner für Flüssiggas unterschieden.
  • Höhe des Gasdrucks und Betriebsweise: Bei modernen Gasbrennern wird der Gasdruck vollautomatisch geregelt. Es gibt jedoch auch Brenner mit manueller oder halbautomatischer Gasdruckregelung.

Am wichtigsten ist jedoch die Unterscheidung von Gasbrennern nach Art der Luftaufbereitung. Hier werden atmosphärische Brenner von gebläseunterstützten Brennern, auch Gasgebläsebrenner genannt, unterschieden.

  • atmosphärische Gasbrenner: Diese Brenner verwenden für die Verbrennung überwiegend die Luft im Aufstellraum. Da keine weitere Luft zugeführt wird, wird diese Art von Gasbrenner auch „Naturzugbrenner“ genannt. Nachteilig an dieser Lösung ist, dass die Menge der verfügbaren Verbrennungsluft schwankt.
  • Gasgebläsebrenner: Moderne Gasbrenner nutzen ein zusätzliches Gebläse. Dieses führt dem Gasbrenner konstant die notwendige Verbrennungsluft zu. So lässt sich die Sauerstoffmenge optimal regeln, wodurch der Abbrand im Brenner optimiert wird. Das Gas wird dadurch vollständig verbrannt. Der Vorteil besteht in einem höheren Wirkungsgrad als beim atmosphärischen Brenner.

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Fazit: Regelmäßige Wartung ist wichtig

Damit Gasbrenner unabhängig von der Funktionsweise Gas effizient verbrennen, ist eine regelmäßige Wartung wichtig. So können verschmutzte Brenner das einströmende Gas nicht mehr vollständig verbrennen oder sie regeln die Temperatur unnötigerweise zu hoch, um die Verschmutzung kompensieren zu können. Selbst bei niedrigerem Verbrauch mit einer modernen Gasbrennwertheizung ist eine regelmäßige Reinigung des Brenners wichtig, um nicht nur die Emissionen und den Gasverbrauch zu senken, sondern auch die Lebensdauer der Gasheizung zu erhöhen.

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Profilfoto Autor Sebastian Sebastian ist Autor dieses Artikels und unser Experte auf den Gebieten Heizsysteme und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihm: fragen@thermondo.de.