Trotz einer hohen Lebensdauer von mehr als 15 Jahren kommt jede Heizungsanlage einmal an ihr Ende. Doch der Heizungstausch bringt schon vorher Vorteile, vor allem dann, wenn Sie bisher mit fossilen Brennstoffen heizen. Lesen Sie hier alles, was Sie wissen sollten.

Was spricht für einen Heizungstausch?

Es gibt viele verschiedene Argumente, die für einen Austausch der bestehenden Heizung sprechen.

  • die Heizung ist irreparabel beschädigt: Es ist ein Klassiker. Die Heizsaison steht bevor und die in die Jahre gekommene Heizung funktioniert nicht mehr. Nach dem Besuch des Fachbetriebs steht fest, dass selbst eine Reparatur keinen Erfolg mehr bringen würde. In diesem Fall ist der Heizungstausch unvermeidbar.
  • die Reparatur der Heizung wird zu teuer: Bei der jährlichen Wartung stellt der Fachmann fest, dass Ihr Heizsystem dringende Ersatzteile braucht und repariert werden muss. Beim Zusammenstellen der Kosten erreichen Sie einen mittleren vierstelligen Betrag. In diesem Fall wäre eine Reparatur nicht mehr wirtschaftlich.
  • ein neues Heizsystem macht das Heizen viel günstiger: Mit einer modernen Heizung sparen Sie Heizkosten. Das gilt vor allem dann, wenn Sie auf eine Erneuerbare-Energien-Heizung wie die Wärmepumpe umsteigen.
  • Sie erhalten hohe staatliche Förderung beim Umstieg auf alternative Heizsysteme: Nachhaltige und effiziente Heizsysteme wie die Wärmepumpe werden beim Heizungstausch mit bis zu 70 Prozent staatlich gefördert.
  • Sie schonen die Umwelt mit einer neuen Heizung nachhaltig: Eine Wärmepumpe oder eine andere EE-Heizung verursachen keine Emissionen, da keine Brennstoffe verbrannt werden.
  • Sie machen sich unabhängig von schwankenden Preisen auf dem Energiemarkt und von Energieversorgern: Nutzen Sie den Heizungstausch, um in Zukunft mit einer Wärmepumpe zu heizen, sind Sie nicht mehr abhängig von den Preissteigerungen, wie sie 2022 zu sehen sind. Manche Haushalte müssen das Vielfache für Gas im Vergleich zum Vorjahr bezahlen.
  • Sie sparen Platz: Tauschen Sie z. B. Ihre Ölheizung aus, können Sie den durch den nicht mehr benötigten Öltank frei gewordenen Platz im Keller anderweitig nutzen.

Grundsätzlich gilt: Sie sollten sich nicht erst dann Gedanken über den Heizungstausch machen, wenn Ihre aktuelle Heizung schon defekt ist. Starten Sie bereits jetzt mit der Planung für eine umweltfreundlichere und sparsamere Heizungsanlage. Nutzen Sie eine Gas- oder Ölheizung, die älter als 15 Jahre alt ist, kann der Heizungstausch besonders sinnvoll sein. Denn in diesem Alter steigen CO2-Ausstoß und Verbrauch in der Regel deutlich an. Gerade in Zeiten hoher Preise für Gas und Öl sowie der CO2-Steuer ist der Brennstoffverbrauch ein großer Kostenfaktor, der die Haushaltskasse enorm belastet.

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Hohe Fördermöglichkeiten beim Heizungstausch nutzen

Wir empfehlen Ihnen, den Heizungstausch für den Umstieg auf eine Erneuerbare-Energien-Heizung nutzen. Im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude haben Sie die Möglichkeit, beim Umstieg auf eine Wärmepumpe bis zu 70 Prozent der förderfähigen Kosten als Zuschuss zu erhalten.

So setzt sich die Förderung zusammen:

  • 30 Prozent Basisförderung bei Neuanschaffung einer Wärmepumpe
  • max. 20 Prozent Klimageschwindigkeits-Bonus für den Austausch von Öl-, Gasetagen-, Kohle- und Nachtspeicheröfen oder bei Austausch von 20 Jahre alten Gas- und Biomasseheizungen (noch funktionsfähig)
  • 30 Prozent Einkommens-Bonus für Haushalte mit einem jährlichen zu versteuernden Einkommen von max. 40.000 Euro
  • 5 Prozent Effizienz-Bonus für Wärmepumpen, die als Wärmequelle Wasser, Erdreich oder Abwasser nutzen ODER Wärmepumpen mit natürlichem Kältemittel (bspw. Propan)

Die Basisförderung kann mit allen Boni kombiniert werden, ist allerdings auf eine Obergrenze gedeckelt. So sind maximal 70 Prozent Förderung für die Wärmepumpe möglich.

Heizungstausch: Kosten im Überblick

Nutzen Sie den Heizungstausch, um auf die Wärmepumpe umzusteigen, hängt die Höhe der Kosten von der Art der Wärmepumpe ab:

  • Sole- und Wasser-Wasser-Wärmepumpen: Hier liegen die Kosten zwischen 40.000 und 50.000 Euro.
  • Luft-Wasser-Wärmepumpe: Hier können Sie mit Kosten von 27.000 bis 35.000 Euro rechnen.

Durch die hohe Förderung von bis zu 70 Prozent können Sie die hohen Anschaffungskosten deutlich reduzieren. Wird die Wärmepumpe im Rahmen einer energetischen Sanierung installiert, können Sie für die Sanierung auch einen KfW-Kredit in Anspruch nehmen. Wird dadurch ein KfW-Effizienzhaus-Standard erreicht, sind hohe Tilgungszuschüsse möglich.

Wie lange dauert der Heizungstausch?

Für einen Heizungstausch sollten Sie rund zwei bis drei Tage einplanen. In dieser Zeit wird die alte Heizungsanlage fachgerecht demontiert und entsorgt. Anschließend erfolgt der Einbau des neuen Heizsystems. Die Dauer der Montage hängt davon ab, ob ein alter Öltank ausgebaut und entsorgt werden muss oder ob zusätzliche Heizkomponenten eingebaut werden, wie eine Fußbodenheizung für die Wärmepumpe.

Wann ist der beste Zeitpunkt für den Heizungstausch?

Ist Ihre Heizung defekt und nicht mehr zu reparieren, können Sie mit dem Heizungstausch nicht warten und müssen schnell ein Angebot einholen. Daher ist es besser, wenn Sie einen Heizungstausch schon anvisieren, bevor Ihre Heizung ganz den Betrieb aufgibt. Dann haben Sie Zeit zum Planen und können den Austausch außerhalb der Heizperiode in den Sommermonaten vornehmen lassen. Wenn während des Heizungswechsels für kurze Zeit kein warmes Wasser verfügbar ist, ist das im Sommer einfacher zu handhaben als in der kühleren Jahreszeit.

Heizungstausch für mehr Unabhängigkeit und niedrigere Energiekosten nutzen

Ein Heizungstausch ist immer dann sinnvoll, wenn Sie danach günstiger heizen und weitere Vorteile entstehen. Aktuell bietet der Heizungstausch die Möglichkeit, sich von einer unkontrollierbaren Preisentwicklung von Gas und Öl unabhängig zu machen. Gleichzeitig können Sie mit der Wärmepumpe in Kombination mit einer PV-Anlage emissionsfrei heizen, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt.

Gerade die Wärmepumpe bietet sich für den Heizungstausch an, da Sie weder ein Abgassystem benötigen noch viel Platz für das Heizgerät. Dank der immer besser werdenden Technik sind effizient arbeitende Wärmepumpen in mindestens 40 Prozent der Bestandsgebäude auch ohne Fußbodenheizungen oder andere Flächenheizungen möglich.

Attraktiv wird der Umstieg zudem durch die hohe Förderung über die BEG.

Heizungstausch mit thermondo

Bei thermondo erhalten Sie vor dem Heizungstausch eine umfassende Beratung per Telefon oder direkt vor Ort. Entscheiden Sie sich für unser Angebot zu Ihrem Heizungstausch, können Sie sich praktisch zurücklehnen, wir übernehmen im Rahmen unseres Komplettpakets alle anfallenden Arbeiten im Rahmen des Heizungswechsels.

Haben wir gemeinsam mit Ihnen einen Termin gefunden und wurde Ihr Bauvorhaben durch unsere technische Qualitätsprüfung freigegeben, führt eines unserer Teams aus Ihrer Region den Heizungstausch durch. Unsere Handwerker sind bestens ausgebildet und durch regelmäßige Weiterbildung immer auf dem aktuellen Stand der Technik.

So stellen wir insgesamt sicher, dass Ihr Heizungstausch reibungslos abläuft und Sie danach mit dem neuen Heizsystem heizen und sparen können.

Der gesamte Heizungstausch ist bei thermondo zu einem Festpreis möglich.

Ein Heizungstausch ist die beste Möglichkeit, um langfristig Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen. Steigen Sie auf eine Wärmepumpe um, können Sie von einer hohen staatlichen Förderung mit bis zu 70 Prozent profitieren. Nutzen Sie hierfür unseren Heizungsplaner und wir melden uns zeitnah bei Ihnen.

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Profilfoto Autor Sebastian Sebastian ist Autor dieses Artikels und unser Experte auf den Gebieten Heizsysteme und Wärmewende. Wenn Sie Fragen zum Artikel oder Ihrem Heizungswechsel haben, schreiben Sie ihm: fragen@thermondo.de.