Voller Fokus auf die Wärmepumpe: Größter Heizungsinstallateur verkauft letzte Gasheizung

Zuletzt aktualisiert am: 21.02.2024

Berlin, 21. Februar 2024 - Das Berliner CleanTech thermondo hat im Februar 2024 die letzte fossile Heizung verkauft. Für Deutschlands größten Heizungsinstallateur geht damit nach fast elf Jahren eine Ära zu Ende: thermondo konzentriert sich nun voll auf die Wärmepumpe, Photovoltaik und weitere Technologien für klimaneutrales Wohnen und versteht sich als Möglichmacher der Energiewende im Einfamilienhaus.

Felix Plog, Chief Revenue Officer bei thermondo, kommentiert die Entscheidung: “thermondos Wachstumskurs steht ab sofort zu hundert Prozent im Zeichen der Klimaneutralität. Wir sind stolz auf die Transformation, die wir als Firma in weniger als 20 Monaten geleistet haben. Die letzte verkaufte Gasheizung nach elf Jahren ist für thermondo ein wichtiges Zeichen und ein entschiedener Schritt in die fossilfreie und elektrische Zukunft. Nach der Hängepartie um das Gebäude-Energie-Gesetz sehen wir seit Jahresbeginn bei unseren Kunden ein stark gestiegenes Interesse an Wärmepumpen. Was jetzt alle Marktteilnehmer brauchen, ist eine schnelle und reibungslose Abwicklung der Förderungen und Kredite für den Heizungstausch im Einfamilienhaus durch die KfW.”

Komplette Umstellung auf klimaneutrales Heizen in nur 20 Monaten

Der Verkaufsstopp für Gasheizungen markiert den Abschluss von thermondos Transformation zu einem zentralen Möglichmacher der Wärmewende. Der Schritt folgt auf das bereits im Mai 2023 umgesetzte Aus für Ölheizungen. thermondo hat die Wärmepumpe seit Juni 2022 im Angebot. Innerhalb von 20 Monaten hat das Unternehmen sein Produktportfolio komplett auf emissionsfreies und unabhängiges Heizen umgestellt. Dafür hat thermondo über 500 festangestellte Handwerker:innen zu Wärmepumpen-Profis geschult, Montage-Teams für Elektrik und Fundamentbau eingestellt und Logistik, Planung und Organisation in der Berliner Zentrale auf den Vertrieb und die Installation von Wärmepumpen ausgerichtet.

Konsequenter Schritt in die Zukunft nach zehn Jahren CO2-Einsparung

Die Wärmepumpe ist für die große Mehrheit der 16 Millionen Hausbesitzer:innen in Deutschland die sinnvollste Heizlösung: Denn mit ihr sparen Haushalte Heizkosten und CO2 und machen sich unabhängig von fossilen Rohstoffen. thermondo hat schon über 3.500 Wärmepumpen in Ein- und Zweifamilienhäusern im Bestand installiert. Mit dem Tausch jeder einzelnen fossilen Heizung durch eine Wärmepumpe, trägt thermondo dazu bei, klimaschädliche CO2-Emissionen einzusparen. Über den Lebenszyklus der bisher installierten Wärmepumpen sind es bereits über 230.000 Tonnen CO2.

thermondo trägt seit Gründung im Jahr 2013 konsequent dazu bei, CO2-Emissionen in der Hauswärme zu reduzieren und hat in elf Jahren über 40.000 Heizungen im Bestand modernisiert.

Auf die Wartung fossiler Anlagen ist weiter Verlass

Für die Zeitenwende im Vertrieb wurde der Heizungsplaner auf der thermondo-Website umgestellt. Interessierte Hausbesitzer:innen, die Öl oder Gas als präferierten Brennstoff angeben, erhalten eine Absage - und werden anschließend zu Alternativen beraten. Bereits bestellte Gasheizungen werden die Installationsteams von thermondo noch verbauen. Service und Wartung der installierten Anlagen erfolgen weiterhin in gewohnter Qualität.

Heizen mit Gas und Öl wird teurer

2023 war laut dem Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie ein Rekordjahr für die Wärmepumpe mit über 356.000 verkauften Geräten. Aber auch Gasheizungen verzeichneten mit rund doppelt so vielen Verkäufen einen Absatzrekord. Dabei sprechen neben dem Klimaschutz-Aspekt immer mehr wirtschaftliche Gründe gegen den Einbau fossiler Heizungen. Zum Jahresanfang wurde der CO2-Preis auf 45 Euro pro Tonne angehoben, was Mehrkosten von rund 200 Euro für ein Einfamilienhaus mit Gasheizung und 20.000 Kilowatt Jahresverbrauch ausmacht. Der CO2-Preis steigt bis 2026 auf bis zu 65 Euro pro Tonne und wird ab 2027 frei am europäischen Markt gebildet, somit sind deutliche Preissteigerungen bei Gas und Öl zu erwarten. Zudem schreibt das Gebäude-Energie-Gesetz (GEG) vor, dass nach dem 01.01.2024 eingebaute fossile Heizungen ab 2029 einen zunehmenden Anteil an grünem Gas oder Öl nutzen müssen. Solche Energieträger sind selten und aufwändig in der Herstellung, was für Verbraucher:innen höhere Kosten bedeuten wird. Aus diesem Grund warnt beispielsweise der Bundesverband der Verbraucherzentralen vor dem Einbau neuer Gasheizungen. Die Wärmepumpe bietet hingegen eine Möglichkeit, langfristig klimafreundlich, kostensparend und zukunftssicher zu heizen.

Über thermondo

thermondo wurde 2013 in Berlin als Heizungsinstallateur gelauncht - heute ist thermondo ein zentraler Möglichmacher der Wärmewende in Deutschland für Ein- und Zweifamilienhäuser im Bestand. Das CleanTech hat über 40.000 Kund:innen und beschäftigt bundesweit über 800 festangestellte Mitarbeiter:innen, davon über 500 Handwerker:innen. thermondo will klimaneutrales Wohnen für jede:n Hausbesitzer:in zugänglich, erschwinglich und so einfach und zuverlässig wie möglich machen. Mit eigens entwickelter Software und standardisierten Services rund um den Heizungswechsel ist thermondo ein Pionier in der Digitalisierung des Handwerks und wurde mehrfach für seine Innovationskraft ausgezeichnet. Seit Juni 2022 ermöglicht thermondo rund 16 Millionen Hausbesitzer:innen in ganz Deutschland den schnellen und einfachen Umstieg auf die Wärmepumpe. Seit 2023 installiert das Unternehmen auch Photovoltaik-Anlagen. Mit dem Einbau von modernen Heizungsanlagen hat thermondo seit 2013 dazu beigetragen, über eine Million Tonnen CO₂ einzusparen. Zu den Investoren von thermondo gehören Brookfield, Future Energy Ventures, HV Capital, Vorwerk, Rocket Internet und 10x.

Mehr Informationen unter: https://www.thermondo.de/

Pressekontakt

Dr. Richard Lucht,
Vice President Brand & Communications

Mathias Paul,
Senior Communications Manager

presse@thermondo.de

thermondo_Pressemitteilung_Verkaufsstopp_Gasheizungen (PDF, 87,6 KB)