Staat unterstützt beim Kauf der stromproduzierenden Heizung

Zuletzt aktualisiert am: 31.08.2016

Berlin, 31.08.2016 - Über 15 Millionen Heizungen in Deutschland sind veraltet. Attraktive Förderungen und günstige Kredite vom Staat sollen Hauseigentümer dazu animieren, auf effiziente Haustechnik umzusteigen. Eine neue Förderung bietet nun Anreize, künftig mit der stromproduzierenden Brennstoffzellenheizung zu heizen, die bis zu 70 Prozent des Strombedarfs decken kann.

„Die Brennstoffzellenheizung war bislang hauptsächlich im Industriebereich angesiedelt. Mittlerweile gibt es eine Reihe von Produkten, die sich bestens für Ein- und Zweifamilienhäuser eignen, etwa die Elcore 2400 oder die Vitovalor von Viessmann. Mit dem KfW-Programm 433 setzt der Staat wichtige Impulse für die Verbreitung dieser hocheffizienten Technologie”, erklärt Philipp Pausder, Co-Gründer und Geschäftsführer der Thermondo GmbH.

Die Grundförderung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) beträgt 5.700 Euro. Mit einer Zusatzförderung erhält der Hauseigentümer 450 Euro je angefangener 100 Watt elektrische Leistung des Geräts. Für die Elcore 2400 mit einer elektrischen Leistung von 300 Watt gibt es zum Beispiel insgesamt bis zu 7.050 Euro.

Zahlreiche Fördermöglichkeiten für die Sanierung

Neben der neuen Förderung bestehen auch weiterhin unterschiedliche Möglichkeiten für Sanierer. So erhält man beim KfW-Programm 430 bis zu 15 Prozent der Kosten vom Staat für die Durchführung einer Sanierungsmaßnahme. Bei einer Heizungssanierung sind das meist zwischen 1.000 und 2.000 Euro. Das KfW-Programm 152 gewährt Sanierern einen Kredit mit 0,75 Prozent effektivem Jahreszins bei 10 Jahren Zinsbindung und einem Tilgungszuschuss von bis zu 12,5 Prozent als Nachlass auf den Darlehensbetrag.

Fachmännische Beratung bei Förderung wichtig

Bei der Fülle an Möglichkeiten verlieren Laien oft den Überblick. Welche Förderung die richtige ist und am besten zum Vorhaben passt, lässt sich am besten gemeinsam mit einem Fachmann herausfinden. “Der Staat bietet genügend Anreize, um mehr Effizienz in den Energieverbrauch zu bringen. Doch ohne gezielte Hinweise, beispielsweise vom Handwerker, werden die Mittel gar nicht ausgeschöpft. Deswegen ist die Förderberatung bei uns ein fester und kostenloser Bestandteil unserer Dienstleistung. Wir haben bislang über 3.000 Heizungsmodernisierungen durchgeführt. Mehr als 60 Prozent unserer Kunden profitieren von staatlichen Fördermitteln”, so Pausder.